H E R R G O T T S S C H N I T Z E R

Oberammergauer Passionsspiele
wikipedia (12.04.2006- Auszug)

Im Pestjahr 1633 hatten die Einwohner von Oberammergau feierlich gelobt, regelmäßig ein Passionsspiel aufzuführen, wenn sie von der Pest verschont bleiben würden. 1674 kam es zur Erweiterung des Passionstexts durch Pfarrer Johann Älbl. Oberammergau wurde damit zum Leitbild für andere Passionsspielorte. Der Ort wurde langsam auch international durch seine Passionsspiele bekannt. Die Passionsspiele von Oberammergau sind ein weltweites Großereignis mit Millionen-Einnahmen für den Ort. 2000 sahen 520.000 Zuschauer in 110 Aufführungen die Passion, 10 Prozent mehr als 1990. Die nächsten Oberammergauer Passionsspiele werden im Jahr 2010 stattfinden.

und...

Aufregung im Dorf der Herrgottsschnitzer - Kreuzigung verschoben
sueddeutsche.de (12.04.2006)
Bislang endeten die Passionsspiele in Oberammergau immer pünktlich zur Sportschau. Jetzt werden sie in die Dämmerung verschoben, weil das fromme Spektakel nachts noch viel besser kommt.

Herrgottssschnitzer

>|MatSch reibt:)
Na klar ! Passionsspiele kommen nachts besser. Im Dunkeln läßt sich´s gut... "Schnitzen". Stammt dieses Sprichwort nicht aus den Zeiten der frommsten aller frommen "Herrgottsschnitzer", den Seniori aller Ober-, Unter- und Supergauer. Inflagranti betrieben damals die Oberrammelgauer ihre geliebten "frommen Spektakel" und dies gewiss nicht immer ohne Infektionen- ungeschützt und versteckt- angesteckt eben. Nach der Pest die Sintflut, gierten die Sodomisten und Gomorrhaner.

Jedes Zweite afrikanische, mit der Pest der 80er Jahre befallene Kind würde zurecht behaupten, daß es längst kein Bedarf an vor-"älblichen" * Passionsspielen mehr gibt (* Hommage an o.g. Pfarrer Johann Älbl und an die geografische Lage des oberbayrischen Ortes), würde das "voll ins schwarze gegriffene" Kind auch nur eine leiseste Ahnung haben, wie man Oberammergauer Passionsspiele schreiben würde. Oder das Kind macht den Vorwurf, dass "irgendwann dazwischen" wohl zu wenig Verschonungs- Prophylaxe à la* (*gesprochen wie eine andere Religion geschrieben wird: Allah - wie alles zusammen hängt !) Christenart stattgefunden haben muss.Wie auch immer. Wir praktizieren weiterhin das Mittelalter und viele merken dies nicht einmal. Im Dunkeln, im Versteckten, im vermeintlich Anonymen wird "virtuell geschnitzt was das Holz hält". Dabei sind alle nur erdachten, gefühlten und real existierenden Religionen und andere self- lies (engl.:substantiv; Selbstlüge, im Sinne von sich selbst belügen) erlaubt. Das ganze nennt man Neuzeit und Freigeist. Der vielleicht einzige Unterschied zum Mittelalter stellt die unzensierte und ungenierte Zyklopenvielfalt dar. Denn die wesentlichen - im Grunde genommen selbst die unwesentlichen- Bücher sind auch heute genauso wie bei Umberto Eco´s "Im Namen der Rose" hochradig infiziert. Nur weil ein bischen mehr Seife für alle und ein bischen viel High-tech dazu kam?

Bei jedem Öffnen der grossen versauten und verpesteten Welt - dem Internet- lauern die Viren zum gnadenlosen Befall. Und diese sind auch schon längst von Maschine zu Mensch übertragen worden. Ganz subtil gehen die kleinen Klingonen vom Mega- Provider des www- Netzes dabei vor: Der infizierte User merkt zu Angfang nichts, weil er immer nur zu sich um das Wohl des/ der Rechner kümmern muss, um dem optionalen Virenbefall auch zu jeder Zeit Paroli bieten zu können. Lediglich eine grenzenlose Begeisterung für all das, was auf Umwegen aus dem All kommt und noch kömmen könnte, lässt eine gewisse Grundbegeisterung niemals abflachen. Bald stellt sích allerdings-mit schleichender Bedrängnis- eine schier unheilbare Onlinesucht ein. Diese wird begleitet von durch Schlafentzug hervorgerufenen schwarzumrandeteten Augen, Essstörungen und gravierenden Einbusen in Echtzeit- Treff- Einheiten mit den Mitmenschen.

In den meisten aller Fällen ist diese neue Krankheit auch in enger Verbindung mit einem höchst pathologischen Daten- Kopierzwang zu diagnostizieren. Um nur zwei transferierte Pestarten seit den ersten 1633 aufgeführten Passionsspielen zu nennen. Aber bei allen Glauben und Aberglauben, weshalb soll´s uns eigentlich besser gehen- pestizid gesehen- als dem frommen Bürger zu Beginn des ganzen Spektakels? Nur weil ein bischen mehr Seife für alle und ein bischen viel High-tech dazu kam? Mann kann nicht Alles nicht mehr haben oder kriegen was andere längst hatten und später, aus welchen Gründen auch immer, nicht mehr haben wollten.
Sich wünschen und hoffen sei allerdings legitim, meditieren unsere Buddhisten. Sind wir also nicht alle immer noch aus dem eigentlich gleichen Holze geschnitzt? Genauso anfällig für Pest und Cholera wie früher? Oder spielten wir einfach zu wenig von den ach so frommen Spielen?


Schauen Sie gerne hierzu mal gleich im Anschluss an diesen Text in den einschlägigen Foren nach. Vielleicht bringt Sie dies auch nicht weiter. Oder Linken Sie sich am besten vor Ungeduld auf ihre persönliche "Passionen- Seite" um sich etwas abzulenken. Bitte Passwort und Schnitzgebühr bezahlen nicht vergessen. Ansonsten genießen sie doch ihre "Spektakel ohne Ende" bis zum Ende. Denn wie alle Propheten und andere Klingonen- immer wieder prophezeihten (der Prophet prophezeiht, der Klingone klingont) wird es ein Ende geben. So auch eines für das world wide web. Warum nicht! Nichts ist ewig. Also genießen Sie noch so lange es geht. Vielleicht ist die Zukunft auch eine Fusion zwischen unserer Welt (www.) und er Welt der Klingonen (kkk.). Man weiß nie, was noch kommen kann. Ich rate erst mal den freundlichen aber gezielten Kontakt mit unseren optionalen Zukunftspartnern aufzunehmen. Augen und Ohren auf, so manches mal schwirren sie in unserem bestehenden www. Netz herum, vorraussichtlich um sich ein ersten Bild von uns erdigen und kleinen www- Netz- Bürgern zu machen. Am besten, bei Sichtung, sofort anklicken und die kleinen roten Männchen aus dem All mal abfragen. Viel Spass....Und wenn alles gut kling(on)t und Sie und Ihr Rechner bei Ihren ersten ausserirdischen Kontakten von der Pest verschont blieben, dann werden Ihnen garantiert 2 Freikarten für die kommenden Oberammergauer Passionsspiele 2010 zugeschickt.

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